Wie du führst, ist wer du bist

Führen ist das Thema unserer Zeit. 

An dieser Herku­les­aufgabe scheitern die meisten.

Geführt wird von vorne. Führung kommt von innen, aus der Überzeu­gungs­kraft der eigenen Persön­lichkeit. Alexander der Große, Jesus Christus und Odysseus haben es vorge­macht; letzterer, wenn auch nur als Held der Sage. Wer sich vorneweg als erster auf Heraus­for­de­rungen und Aufgaben stürzt, fordert durch dieses Vorbild Gefolg­schaft ein. Nichts ist überzeu­gender als die beherzte Tat.

Viele Menschen in verant­wort­lichen Positionen sind heute mit ihren Führungs­auf­gaben überfordert. Dazu braucht es nur einen Blick in die deutsche Politik der vergan­genen zwei Jahre. Wir erleben ein kollek­tives Staats­ver­sagen. Wasch­lappen, Weich­birnen und Ankün­di­gungs­welt­meister sülzen uns die Ohren voll. Derweil ahnen und wissen wir längst: Es gibt Wahrheiten wie die Impfpflicht, an denen wir in der Corona­krise nicht vorbei­kommen. Weit über 100.000 Menschen sind bereits gestorben. Sollen es nochmal so viele werden? Höchste Zeit, den Menschen reinen Wein einzu­schenken – schonungslos, ehrlich und lösungsorientiert.

Führen ist eine Kunst, die aus dem Herzen der führenden Menschen entspringt.

Sie ist ein Spiegel der Seele des oder der Voran­ge­henden. Menschen dahin zu bringen, wovor sie Ängste und Befind­lich­keiten haben, Grenzen zu überwinden – das ist Führung.

Führer ziehen an, entwi­ckeln Magnet­kraft auf Menschen. Wenn die Scheiße zum Himmel stinkt, der Sturm von vorne bläst und die Gebälke krachen, dann schlägt die Stunde der Führenden. Angenehm ist etwas anderes. Führen kann wehtun. Für die Geführten und für die Führenden.

Wer führen will, muss seine inneren Sorgen und Ängste überwinden. Führung ohne Angst ist Größenwahn. Deswegen ist es als Führungs­kraft so wichtig, gute strate­gische Begleiter zur Seite zu haben. Mit ihnen über Möglich­keiten und die eigene Seelenlage sprechen zu können, ist entscheidend:

  • Was ist mein Ziel?

  • Wofür will ich was erreichen?

  • Welche Auswir­kungen wird mein Handeln haben?

  • Was will ich nicht?

  • Was passiert, wenn ich nicht führe und handle?

Wer ein Unternehmen leitet, steht auf einsamem Posten. Verant­wortung zu übernehmen, Dinge zu bewegen, entspricht nicht der Menta­lität der Deutschen. Im Land der Dichter und Denker ist das Klagelied zur Erken­nungs­me­lodie geworden. Mit warmem Arsch zu Hause sitzen und hoffen, dass sich bis zur Rente nichts ändert – das ist Deutschland, danach geht’s ab aufs Traum­schiff. Wasch‘ mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass. Roman Herzogs „Ruck-Rede“ jährt sich zum 25. Mal, Helmut Kohls bittere Beschreibung vom „kollek­tiven Freizeitpark“ stammt aus dem Oktober 1993. Kinder, wie die Zeit vergeht! Kanzler Scholz blubbert die gleichen Seifen­blasen der inhalts­freien Rede wie seine Vorgänger. Wer Fortschritt wagen will, muss zupacken, sich durch­setzen, Beden­ken­träger in ihre Schranken weisen.

Mittel­stän­dische Unternehmen denken und inves­tieren in Genera­tionen. Davon sollten sich Politiker eine Scheibe abschneiden. Nachzu­denken über die Auswir­kungen des Handelns sind das Eine, dann muss entschieden werden – das ist Führung. Dieser Prozess lässt sich erlernen wie das Stehver­mögen, einen Shitstorm über gefällte Entschei­dungen auszu­halten. Wer handelt, macht Fehler, verbessert dadurch sein Ergebnis. Wir irren uns bergauf. Dafür braucht es profes­sio­nelle Begleiter, dann sind Führen und Entwicklung möglich.

Führen und Entwicklung sind immer möglich. Beides lässt sich erlernen.

  • Wie sehr ist Ihnen das Führen vertraut, prakti­zieren Sie es?
  • Haben Sie profes­sio­nelle Begleiter bei der Führung zur Seite?
  • Ist Ihnen klar, dass Führung immer Selbst­führung ist?
  • Würden Ihre Mitar­bei­tenden Ihren Führungsstil als gut bezeichnen?

Wenn Sie eine dieser Fragen mit Nein beant­wortet haben, sollten wir uns unterhalten.
Ich lade Sie ein, lassen Sie uns Tacheles reden.

kosten­loses Beratungs­ge­spräch buchen (30 Minuten)

Stefan Kerzel YouTube Kanal abonnieren

2022-01-08T21:57:20+01:0008. 01. 2022|
Nach oben