Ein Krieg tobt in uns – es ist der Zweikampf zwischen Mut und Angst vor dem Wandel. Dazwischen liegt der Weg.Können wir, dürfen wir, sollen wir – oder nicht? Wandel braucht Helden. Für diesen Wandel ist eine Neue Deutsche Welle nötig, die unser Land erfasst, verkrustete Strukturen fortschwemmt, um Platz für Neues und Zukunft zu schaffen.
Wie damals, als die Musikwelt bei uns zu Beginn der 80er Jahre auf den Kopf gestellt wurde. Rockbands sangen plötzlich deutsch! Ich war selbst vier Jahre Mitglied einer Band, die es krachen ließ. Rocken bedeutet, etwas hin und her zu bewegen, Krusten zu brechen.
Die Perspektiven für unser Morgen werden im Feuer des Wandels geschmiedet. Das erlebe ich täglich als Unternehmensentwickler in den Firmen, mit denen ich Brücken zum Neuen und Kommenden baue. Davon handelt dieser Blog, er ist Auftakt einer mehrteiligen Serie.
Was erwartet die Zukunft für die kommenden Jahre für uns?
Wie fit können wir wieder für diesen Wandel werden?

Wir leben in einer Zeit der Kurzfristigkeit. Schnelles Karacho statt langfristiger Strategie. Statt: „Wie gut geht es uns hier und heute?“ muss es heißen „Was ist zu tun, um morgen wieder sicher leben zu können?“ Dafür müssten wir wissen, was wir wollen. Das ist eine Kernherausforderung für jeden, der sich Gedanken über seine Zukunft macht. Kommen wir ab vom Weg der vergangenheitsorientierten trägen Gewohnheit, sonst bleiben wir auf der Strecke. Kehren wir zurück zu dem, was unser Land nach dem Krieg erfolgreich gemacht hat und wieder erfolgreich machen kann.
Disziplin ist die Grundlage für Erfolg. Doch Erfolg ist eine Gefahr für die Disziplin. Das ist das Thema unserer Zeit. Seit der Wiedervereinigung haben wir es uns im Lande bequem gemacht. Statt Wohlstand zu erwirtschaften, gewöhnten wir uns daran, ihn zu verteilen. Dieser Irrtum basierte auf drei Annahmen:
- Billiges Gas aus Russland
- Billige Produktion in China
- Nato und USA passen auf uns auf
Warnungen gab es genug. 1993 warnte Kanzler Kohl vor dem „kollektiven Freizeitpark Deutschland“. Vier Jahre später forderte Bundespräsident Roman Herzog, dass ein „Ruck“ durch Deutschland gehen müsse. Geschehen ist seitdem wenig. Die letzte ernsthafte Reform war die Agenda 2010. Sie war richtig, hätte jedoch stetig nachgebessert werden müssen, das blieb aus.
Wir brauchen eine Agenda 2030, 2035 und 2040, ob es uns passt oder nicht! Retten kann uns nur Eigeninitiative. Deutschland wird gerade abgehängt, um wieder aufzuschließen, müssen wir schneller laufen als die Führenden.
Fortsetzung folgt.
Es waren drei Events der Kreishandwerkerschaft. An diesen Abenden erhielten junge Auszubildende nach bestandener Gesellenprüfung ihr Zeugnis. Jeweils 400 Gäste feierten diesen wichtigen Moment und Schritt für den Einstieg ins Berufsleben. Fachleute im Handwerk sind die Spezialisten, um die Herausforderungen zu stemmen, die in naher Zukunft vor uns liegen. Sie verbreiten durch ihre Fachkenntnis Vertrauen. Tenor: Alles ist gut, wir sind hier.