Förderung

Förder­gelder sind der Turbo zur Unternehmensentwicklung

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Nichts ist überzeu­gender als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Es sind die einfachen Dinge, die mit genialer Schlichtheit sich dauerhaft in unserem Gedächtnis verankern. Aus meiner Tätigkeit als Unternehmens­entwickler und Super­visor entstand die Figur des Förder­manns. Mit der kann jeder etwas anfangen. Sie ist prägnant, verankert sich sofort.

Eines Tages sagte mir ein Unter­nehmer: „Sie sind der Fördermann, der im Wust der verschie­denen Förder­pro­gramme den Überblick hat und behält.“ Seit diesem Tag trage ich den Titel „Fördermann“, der für Unternehmen Licht ins Dunkel der verschie­denen Programme bringt. Kurz und knackig beschrieben, funktio­niert öffent­liche Förderung für Unternehmen so:

Der Fördermann

Den Unter­nehmer drücken Sorgen,
Gedanken kreisen um das Morgen.
Wie wohl die Zukunft werden wird,
was uns demnächst dann noch passiert?

Doch Rettung naht, die Seele lacht,
als hätt‘ man selbst sich’s ausgedacht.
Es kommt von fern der Fördermann,
der Unternehmen helfen kann.

Ins Förder­dunkel bringt er Licht,
welches Programm für wen entspricht.
Bald rieselt wie ein warmer Regen,
der Förder­gelder reicher Segen.

Der Unter­nehmer, glücksbeschwingt,
sieht, was die Förderung sonst noch bringt.
Und listig grinst sein kluger Kopf,
zapft an den nächsten Fördertopf.

Fördermann ist greif­barer und eingän­giger als Wortun­getüme wie „Zerti­fi­zierter Prozess­be­rater für das Programm unternehmensWert:Mensch“ oder „Hypno­sys­te­mi­scher Kommu­ni­kator – Gesprächs­führung nach Milton Erickson für Berater, Coaches und Super­vi­soren“. Es scheint Spezia­listen zu geben, die sich beim Finden dermaßen staub­tro­ckener Titel­be­zeich­nungen mit Leib und Seele dem Wortge­klingel verschrieben haben. Wo sonst könnten die Auswüchse des Bürokra­tie­sprechs so herrlich ins Kraut schießen?

Oft bewirken diese gedrech­selten Formu­lie­rungen das Gegenteil des Gewünschten. Unter­nehmer werden durch sie abgeschreckt und lassen lieber die Finger von öffent­licher Förderung – obwohl diese exakt für sie entwi­ckelt wurde.

Wer ein Unternehmen leitet, hängt in der Deichsel der Verant­wortung und hat keine Zeit, Verwal­tungs- und Bürokra­ten­chi­ne­sisch ins Deutsche zu übersetzen. Entscheider brauchen Antworten auf brennende Fragen – jetzt und schnell.

Förder­pro­gramme werden meist mit gewal­tigem rheto­ri­schem Brimborium aufge­blasen – damit es wichtig und gewaltig klingt. Erst aus der Nähe betrachtet, erscheinen sie überra­schend attraktiv, logisch und sehr sinnvoll. Jedoch: Um ihre Begriff­lich­keiten ins Deutsche zu übersetzen, bedarf es viel Zähigkeit und Ausdauer.

Früher wurden Dinge überprüft, heute werden sie evaluiert. Aus dem kurzen Dienstweg entstand die Gewähr­leistung der Nieder­schwel­ligkeit. Soll etwas messbar gemacht werden, heißt das heute Operationalisierung.

Ganze Stäbe von Verwal­tungs­for­mu­lierern heben das Wording der Bundes- und Landes­pro­gramme in so lichte Höhen, dass sich nur wenige aus der Zielgruppe trauen zuzugreifen. Die gute Nachricht für Unter­nehmer in Bodennähe des wirtschaft­lichen Alltags: Je mehr die warme Luft aus diesen Begriffs­sei­fen­blasen heraus­ge­lassen wird, desto deutlicher zeigt sich, wie nachvoll­ziehbar und höchst willkommen das Füllhorn der Förder­pro­gramme bei den Unternehmen sein kann. Es ist begeis­ternd zu sehen, was für großartige, innovative Vorstel­lungen in den Köpfen und Herzen einer Beleg­schaft schlummern. Höchste Zeit, diese Schätze mit syste­ma­ti­sierten Inter­views, Super­vision und Seminaren zu heben. Höchste Zeit, weil die Konkurrenz niemals schläft. Öffent­liche Förderung regt an nachzudenken:

  • Welche neuen Wege der Entwicklung für Beleg­schaft, Branchen, Geschäfts­ideen und Märkte könnte es geben?
  • Wie lassen sich Beruf und Familie besser mitein­ander verbinden als bisher?
  • Welche Antworten hat ein Unternehmen auf die Fragen des demogra­phi­schen Wandels?
  • Was ist für die körper­liche und geistige Gesundheit des Teams zu tun?
  • Wie bleibt ein Unternehmen im Hinblick auf Wissen und Kompetenz fit für den Wettbewerb?

Förder­pro­gramme schlagen Funken für neue Ideen, wie sich Unternehmen noch besser und zukunfts­fitter aufstellen können als bislang. Dafür gibt es zwei Wege der Förderung, die Unternehmens­entwicklung sowie günstige Zins- und Kredit­kon­di­tionen. Großkon­zerne schicken Stäbe in Legions­stärke nach Brüssel und Berlin, die dort mit dem Lobby­staub­sauger Subven­tionen im großen Stil direkt von der Quelle in die Firmen­zen­tralen umleiten. Das ist so, das wird immer so bleiben. Dies zu ändern, hat praktisch jeder Wirtschafts­mi­nister versucht und ist daran gescheitert. Diese Art der Förderung meine ich nicht.

Meine Stunde als Fördermann ist gekommen, wenn es darum geht, inhaber­ge­führte Unternehmen in ihrer nachhal­tigen wirtschaft­lichen Entwicklung in Richtung Zukunft und dauer­hafte Wettbewerbsfähigkeit zu begleiten. Diese Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft; das, was wir als Mittel­stand bezeichnen; das, was inter­na­tional so einzig­artig ist. Mittel­stand, das sind dieje­nigen, die bleiben, wenn in der globalen Welt die Gebälke krachen. Sie sind erfah­rungs­gemäß stark mit der Region verwurzelt und entwi­ckeln daraus ihre Strahl­kraft rund um den Globus. Für sie schlägt mein Herz, ich bin einer von ihnen.

Um bei öffent­licher Förderung keine bösen Überra­schungen zu erleben, sind grund­le­gende Dinge wichtig. Bevor die Pflöcke zu einer Unternehmens­entwicklung einge­schlagen werden, empfiehlt sich das Gespräch mit einem Profi, der im Dschungel der Förder­pro­gramme ein erfah­rener Scout und Wegge­fährte ist. Hekti­scher Aktio­nismus ist fehl am Platze. Gestartet werden darf erst, wenn die jeweilige Stelle, die IHK, Wirtschafts­för­derung oder Regio­nal­agentur, grünes Licht gegeben hat. Beim Förder­pro­gramm unternehmensWert:Mensch werden lächer­liche 1,7 Prozent der Förder­gelder über die Wirtschafts­för­derung vermittelt. 70 Prozent dagegen über Spezia­listen wie mich. Da ist die Frage erlaubt, wofür eine Wirtschafts­för­derung ihren Namen trägt? Oft ist es wohl ein Klassiker. Der Anruf eines Unter­nehmers weckt den Wirtschafts­för­derer beim Büroschlaf. „Für Sie haben wir nichts!“ lautet dessen Antwort. Merke: Wer unüberlegt loslegt, den bestraft das Leben. Als förder­schädlich wird dieses Verhalten im Amtsdeutsch bezeichnet.

Ganz egal, um welches Programm es sich handelt – wie Förderung abgewi­ckelt wird, ist fast immer gleich. Meist läuft sie in vier aufein­ander folgenden Schritten ab:

  • Beratung
  • Antrag
  • Entwicklung
  • Erstattung

Wer öffent­liche Förderung in Anspruch nimmt, tut gut daran, sich vorher genau zu überlegen, wo der Schuh im Unternehmen drückt und welche Heraus­for­derung gestemmt werden soll.

Öffent­liche Förder­pro­gramme in Deutschland bieten ein Füllhorn von Möglich­keiten – gleich­zeitig gibt es große Unter­schiede in den Details. Mal entpuppen sie sich bei näherem Hinsehen als politische Kopfgeburt, andere Programme wiederum sind echte Highlights und Klassiker. Sehr viel Förderung ist Länder­sache und entspre­chend unter­schiedlich ausge­richtet. „Landesgeld für Landes­kinder“ lautet ein geflü­geltes Wort der Branche. Der Standort wird zum ausschlag­ge­benden Faktor für das Unternehmen. Es gibt Programme, die in den neuen Bundes­ländern mit 80 Prozent gefördert werden, in der alten Bundes­re­publik aber nur zu 50 Prozent. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Thema­tisch zielt öffent­liche Förderung auf fünf verschiedene Schwerpunkte:

  • Existenz­grün­dungen
  • Inves­ti­tionen und Betriebsmittel
  • Digita­li­sierung, Techno­logie, Forschung und Entwicklung
  • Arbeits­markt­po­li­tische Förderung
  • Beratung und betrieb­liche Weiterbildung

Worum es im Detail geht, hängt vom jewei­ligen Unternehmen ab. Aus meiner Erfahrung liegen die Probleme in den Unternehmen selten in der Branche oder dem Gewerk. Gibt es dort Schwie­rig­keiten, ist es um die Wettbewerbsfähigkeit der Firma geschehen. Montiert ein Dachdecker die Pfannen falsch herum oder pflanzt ein Garten- und Landschafts­bauer die Bäume mit den Wurzeln nach oben ein, passiert dies nur ein Mal.

Öffent­liche Förderung zielt darauf, Unternehmen zu lernenden und von innen heraus zukunfts­fä­higen Einheiten zu entwi­ckeln. Meist geht es um fünf Themenfelder:

  • Organi­sation
  • Schlichten
  • Führen
  • Motivation
  • Kommu­ni­kation

Was dafür nötig ist, was besser gehen kann, lässt sich mit öffent­licher Unter­stützung sehr gut entwi­ckeln. Damit dies umso besser gelingt, nehmen Bund, Länder und EU die Unternehmen in die Pflicht.

Die Unternehmen müssen die Kosten für eine Beratung oder Entwicklung zunächst vorfi­nan­zieren. Nach deren Ende wird, zeitlich verzögert, ein Teil der Kosten zurück­er­stattet. Wie hoch dieser Anteil ist, hängt vom jewei­ligen Förder­pro­gramm ab. Die Förder­quoten liegen zwischen fünf und achtzig Prozent.

Ein Charak­te­ris­tikum öffent­licher Förder­pro­gramme ist ihre zeitliche Wieder­hol­barkeit. Je nach Programm kann alle drei oder fünf Jahre eine erneute Förderung in Anspruch genommen werden. Profis verschachteln diese Möglich­keiten so, dass praktisch in jedem Jahr ein anderes Programm für ihr Unternehmen frische Impulse bringt.

Unter­neh­mens­lenker sollten es sich zur Pflicht aufer­legen, stets auf dem aktuellen Stand der Möglich­keiten zu sein. Noch besser ist es, jemanden wie mich zu engagieren, der sich mit schlaf­wand­le­ri­scher Sicherheit auf den verschlun­genen Pfaden der Förder­bü­ro­kratie bewegt und die Fallstricke kennt. Wie bereits gesagt: 70 Prozent der Programm­ver­mittlung läuft über Fachleute wie mich.

Der Segen liegt im taktisch überlegten Handeln. Wie oben erwähnt, lassen sich die Programme zeitlich versetzt kombi­nieren. Hier zählen Finger­spit­zen­gefühl, die passende Strategie und ein Fachmann, der sich auf den Wegen der Thematik auskennt.

Eine zweite Förder­mög­lichkeit für Unternehmen sind zinsgünstige Kredite der öffent­lichen Hand. Diese Darle­hens­pro­gramme empfehlen sich für Gründer, Nachfolger und Inhaber, die ihr Unternehmen mit Inves­ti­tionen fit für die Zukunft erhalten wollen. Hier eine Auswahl aus dem Programm:

  • ERP-Gründer­kredit StartGeld
  • ERP-Gründer­kredit Universell
  • KfW-Unter­neh­mer­kredit
  • ERP-Regio­nal­för­der­pro­gramm
  • Bürgschaften der Bürgschaftsbanken
  • Beratungs­för­derung für Nachfolger/innen vor Übernahme eines Unternehmens

Ein Antrag muss vor Beginn des Vorhabens über die eigene Hausbank gestellt werden. Erfah­rungs­gemäß läuft die Abwicklung dieser Förder­kredite über sie. Und erfah­rungs­gemäß entwi­ckelt diese wenig Leiden­schaft, für viel Verwal­tungs­arbeit wenig Marge einzu­fahren. Der Förder-Alltag zeigt: Mit guter Verhandlung lassen sich bei der Hausbank ähnlich günstige Kondi­tionen erzielen. Entschei­dender Faktor ist die Fähigkeit des Unter­nehmens, eine hohe Überzeu­gungs­kraft für das zu fördernde Projekt zu entwi­ckeln. Das lässt sich schritt­weise entwi­ckeln und üben. Wesentlich ist die Bereit­schaft, sich von einem Profi in seiner Perfor­mance trainieren zu lassen. Überzeu­gungs­kraft lässt sich steigern – auf Banker ebenso wie auf Kunden. Der Segen liegt im Zugreifen und der Erkenntnis, die Gelder öffent­licher Förderung in diesem Sinne für den Erfolg des eigenen Unter­nehmens einzusetzen.

Wie syste­ma­tisch setzen Sie öffent­liche Förderung für Ihrem Unter­neh­mens­erfolg ein?

Wer auf der Klaviatur öffent­licher Förder­pro­gramme zu spielen weiß, gewinnt mit seinem Unternehmen entscheidende Vorsprünge. Staat und Land haben größtes Interesse, dass die bestehenden Unternehmen zukunfts­fähig bleiben. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie an öffent­liche Förder­gelder kommen können, rufen Sie an.

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2020-11-09T14:34:14+01:0017. 06. 2020|
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